1) Schöpfung im biblischen Sinne.
Mit dem Juden-Dogma des Gott-Schöpfers und der Schöpfung
(aus Nichts) lässt sich weder die Beschaffenheit der Welt, noch die
Freiheit und Unsterblichkeit zusammenreimen. (S. unter
Gott: Gegenbeweise
gegen das Dasein Gottes.)
2) Schöpfung im naturwissenschaftlichen Sinne.
Das allgegenwärtige Substrat der Natur, der Wille, zeigt von
seiner ursprünglichen Schöpferkraft, welche in den vorhandenen Gestalten
der Natur bereits ihr Werk getan hat und darin erloschen ist, dennoch
bisweilen und ausnahmsweise einen schwachen Überrest in der
generatio
aequivoca. (
W. II, 372. Vergl.
Generatio aequivoca.)