Hunger.
Beständige Bewegung, ohne Möglichkeit der von uns stets angestrebten
Ruhe, ist die wesentliche Form unseres Daseins. Inzwischen
muss man sich wundern, wie in der Menschen- und Tierwelt jene so
große, mannigfaltige und rastlose Bewegung hervorgebracht und im
Gange erhalten wird durch die zwei einfachen Triebfedern, Hunger
und Geschlechtstrieb, denen allenfalls nur noch die Langeweile
ein wenig nachhilft, und dass diese es vermögen, das primum mobile
einer so komplizierten, das bunte Puppenspiel bewegenden Maschine abzugeben.
(P. II, 305.)
Der Geschlechtstrieb arbeitet stets (durch Vermehrung der Bevölkerung)
dem Hunger in die Hände, so wie dieser, wann er befriedigt ist, dem
Geschlechtstrieb. (P. II, 166.)