Heros.
Ein glückliches Leben ist unmöglich, höchstens kann der Mensch
einen heroischen Lebenslauf erlangen. Einen solchen führt Der,
welcher in irgend einer Art und Angelegenheit für das Allen irgendwie
zu Gute Kommende mit übergroßen Schwierigkeiten kämpft und am
Ende siegt, dabei aber schlecht oder gar nicht belohnt wird. Dann
bleibt er, am Schluss, wie der Prinz im Re corvo des Gozzi, versteinert,
aber in edler Stellung und mit großmütiger Gebärde stehen.
Sein Andenken bleibt und wird als Das eines Heros gefeiert; sein
Wille, durch Mühe und Arbeit, schlechten Erfolg und Undank der
Welt ein ganzes Leben hindurch mortifiziert, erlischt in der Nirwana.
(P. II, 346.)