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Schopenhauers Kosmos

 

 Hartherzigkeit.

Was die Menschen hartherzig macht, ist Dieses, dass Jeder an seinen eigenen Plagen genug zu tragen hat, oder doch es meint. Daher macht ein ungewohnter glücklicher Zustand die Meisten teilnehmend und wohltätig. Aber ein anhaltender, stets dagewesener, wirkt oft umgekehrt, indem er sie dem Leiden so sehr entfremdet, dass sie nicht mehr daran Teil nehmen können; daher kommt es, dass bisweilen die Armen sich hilfreicher erweisen, als die Reichen. (P. II, 627.)