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Schopenhauers Kosmos

 

 Heros.

Ein glückliches Leben ist unmöglich, höchstens kann der Mensch einen heroischen Lebenslauf erlangen. Einen solchen führt Der, welcher in irgend einer Art und Angelegenheit für das Allen irgendwie zu Gute Kommende mit übergroßen Schwierigkeiten kämpft und am Ende siegt, dabei aber schlecht oder gar nicht belohnt wird. Dann bleibt er, am Schluss, wie der Prinz im Re corvo des Gozzi, versteinert, aber in edler Stellung und mit großmütiger Gebärde stehen. Sein Andenken bleibt und wird als Das eines Heros gefeiert; sein Wille, durch Mühe und Arbeit, schlechten Erfolg und Undank der Welt ein ganzes Leben hindurch mortifiziert, erlischt in der Nirwana. (P. II, 346.)